Verdener Ruderverein e.V.

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Eugen der Eisvogel flitzte an einem sonnigen frühlings Morgen das Ufer entlang. Es ist noch frisch. Das saftige Gras, noch mit dem Morgentau befeuchtet, bietet ein leckeres Frühstück für  Roger das Rotwild an. Norbert der Nutria kriecht etwas schlafbetrunken aus seiner sandigen Bleibe direkt am Wasser heraus. Er begrüßt seinen farbenfrohen Nachbar Eugen. Wie an jedem Morgen. Die Welt ist im Lot. Die Welt ist schön. Aber heute wird alles anders...denn heute sind die Masters aus Verden unterwegs….
Nach einem Pünktlichen Treffen um 7:00 Uhr am Karfreitag sind Marinus, Axel, Stefan, Dieter, Ulli, Jens, John und Special Guest und alter Freund Erich in Richtung Neustadt zum Start unseres Abenteuers aufgebrochen. Ein herzlicher Dank an Rolf, der an diesem Feiertag auf das Ausschlafen verzichtet hat und die 2 Mannschaften und Bootsanhänger professionell in Richtung Hannover gefahren hat.

Der etwas gesunkene Wasserstand der Leine hat einen schlammigen Start zu unserem Ausflug verursacht. Aber die 2 munteren Mannschaften haben schnell ein entspanntes Tempo gefunden, nicht nur rudertechnisch sondern auch gesprächstechnisch. Es gab viel zu erzählen.
Alles was an der Leine an tollen Aussichten fehlt, wird von dem wilden Leben an den sandigen Ufern ersetzt. Stefan hat uns über die Spuren von Nutria, Biber und die verschiedenen Vogelarten am Fluss fachkündig unterrichtet.  
Die Aller erreicht, war es nicht mehr weit zum ersten wichtigen Zwischenziel – das Café am Deich in Hodenhagen.  Fast überwältigt von der Auswahl der konditorischen Kreationen, haben wir uns eine schöne Pause von den schon intensiven Sonnenstrahlen mit Torte, Eis und ein kaltes Bier gegönnt.
Nach 71 Km beim „Allerhof“ haben wir endlich das letzte Mal an diesem Tag angelegt. Marinus hat ein super „All Inclusive“ Angebot Mit Übernachtung, Abendessen und Frühstück an diesem begehrten Landhotel organisiert. Nach kurzer Auffrischung, saßen acht Gesichter mit den verschiedensten roten Nuancen erwartungsvoll am Tisch. Da wir alle von vergangenen Sylvestertouren mit prächtigen Schnitzelstücken verwöhnt sind, war die Enttäuschung spürbar groß als die kleinen Exemplare uns präsentiert wurden. Ich glaube ohne das Paniermehl wären die Fleischstücke durchsichtig gewesen. Zum Glück gab es Nachschub. Alles hat aber gut geschmeckt.
Nach einem sehr erholsamen Schlaf und einem prächtigen Frühstück, haben wir wieder abgelegt in Richtung Bootshaus an einem wieder sehr schönen sonnigen Morgen. Die letzten Kilometer waren  unsere gewohnte Heimstrecke, und bald, zum Mittagstisch, waren wir zuhause.
War das eine schöne Tour? Ja. Und waren die Masters alle artig? Fragen Sie Eugen….