Verdener Ruderverein e.V.

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Zum zehnten Male mit einer VRV Achtermannschaft beim Head of the River Leine in Hannover antreten können, dass war die erste Priorität im Projektplan „Leinehead 2018“.
Es folgten weitere, kleinteilige Ziele wie: regelmäßiges Training, Analyse der Vorjahresergebnisse und Auswertung des statistischen Materials, Sicherung der Logistik, Sichtung und Bestellung des Bootsmaterials, Nahrungsaufnahme am Vorabend (frei nach Portofino) bis schlussendlich zum Hauptziel: „Wir wollen das Ding gewinnen!!!“
Dazu waren eine Reihe von Experten und Protagonisten in die Rolle der Projektverantwortlichen hineingewachsen.
In erste Linie unser Axel, der stets der Antreiber für eine ordentliche Trainingsvorbereitung auf der heimischen Aller gewesen ist. Julia, die in (fast) allen 9 !!! Trainingseinheiten als Ersatzfrau in den Achter gesprungen ist, sowie Eike, Agatha, Paula und Leah, die das Steuern beim Training übernommen haben.

Am Sonnabend  den 15.09.18 war der Regattatag. Mit dem Leihboot „Hotti“  vom DRC Hannover hatten wir ein gutes Equipment für das Vorhaben erwischt.
Die Übernahme des Achters erfolgte ebenda beim DRC, so dass die Anfahrt zum Start nur eine ca. 800m Strecke betrug. Gut um Kräfte zu sparen, vielleicht zu kurz um einen guten Rhythmus aufzunehmen. Leah als Steuerfrau gab erfolgreich wieder  ihr Bestes, um die Crew –vom ersten Schlag an-  zu einem Team aus „einem Guss“ zu formen. Acht reife VRV Herren ließen sich folgsam auf der 4000 m Strecke von den Anweisungen der Steuerfrau leiten.
Die mitgereisten VRV Fans und unsere Bremer Pepsi Mitstreiter hatten sich auf frenetische Anfeuerung eingestellt. Auch die Anwesenheit des VRV Rennruderwartes  trug zum Aufbau der notwendigen Spannung  bei den Athleten bei. Schließlich wollten alle in ihrer aktiven Ruderarbeit „gut Aussehen“ und sich vor diesem Publikum entsprechend präsentieren.
In der Besetzung Axel Witte, Dieter Meineke, Marinus Pannevis, John Boyt, Stefan Klein, Uli Wiebe, Jens Hoffmann, Uwe Hollmann und Stf. Leah Wiebe wurde die Herausforderung angenommen.
Mit einer Schlagzahl 29 und kraftvollen, langen Schlägen wurde die Startlinie passiert. Das Boot stand! Der Rhythmus lief gleichbleibend! Mit Technik und Kraft konnte (fast) immer gut koordiniert der Druck ans Blatt gebracht werden. Im Rennen hieß es: „jetzt durchhalten, dran bleiben, Schlagzahl halten und jeder neue Schlag ein Treffer!“ Gekonnt gab Leah die Kommandos und motivierte bis die Ziellinie erreicht wurde.
„Durchatmen, -war Gut, -Alles gegeben!“ Das könnten die ersten Gefühle und Gedanken der 8 Sportler nach dem Rennen gewesen sein. Die zweiten Gedanken konzentrierten sich dann auf „jetzt noch ´ne Wurst und ´nen Bier“ und „haben wir es wohl geschafft???“
Die Spannung entlud sich nach und nach, alle waren locker als dann das amtliche Endergebnis vorlag.
Platz 2, mit 8 Sekunden Rückstand zum Sieger aus Hamburg!
Nun also doch eine Endtäuschung? Wo haben wir diese wenigen Sekunden liegen lassen? Soll dass das Ende des Projektes gewesen sein?
Ja,- wäre schön gewesen mit Radaddelchen nach Hause zu fahren. Ja, wir hätten gerne gewonnen und ein dickes NEIN zum Projektende.
Hier genau wird das Ziel des Projektes neu justiert:  
„Leine Head 2019, die Harten Hunde des VRV kommen und wollen gewinnen!“