Angesetzt ist angesetzt.
Es gibt kein schlechtes Wetter - nur falsche Kleidung.
So lauteten die Begrüßungsworte am Bootshaus um 8:30 Uhr am frühen Samstagmorgen.
Rudern wollten nur 6 - Carl-Heinrich, Rüdiger, Gerhard, Klaus, Fritz und ich. Zum Essen waren wir dann wieder 18 - also das übliche Zahlenspiel beim VRV; wenn es was zu Essen gibt, sind immer mehr Esser als Aktive, aber zusammen in netter Runde.
Bei der Anfahrt zum Bootshaus noch trocken. Der Regen setzte ein, als wir die beiden Zweier Wolters und Hellge auf den Waschplatz gebracht hatten.
Egal, Regenzeug an und los.
Mit kräftiger Strömung ging es die Aller runter. Witterungsbedingt hatte auch niemand Bock auf Pause; nur einmal kurz wg. Steuermannswechsel.
Unser Ziel war schnell erreicht, nur das Anlegen war extrem schlammig; unsere Gummistiefel waren gerade noch hoch genug.
Wir haben die Boote mit vereinten Kräften durch den Schlamm gebracht, auf dem Parkplatz abgeriggert und verladen; Carl-Heinrichs Bus stand mit Bootshänger bereit.
Dann aber rein in die warme und trockene Stube zur 1. Bestellung - manchmal schmeckt ein kleines Bier noch besser als sonst! Das Essen war wie erwartet extrem lecker, für die Aalesser wurde ständig nachgelegt. Und die Portionen à la carte sind ja bekanntermaßen auch sehr üppig bemessen. Kurzum - es sind alle satt geworden.
Nach einem Absacker dann heim zum Bootshaus, es gab reichlich Schlamm zu entfernen, von den Booten, den Stiefeln, den Regenhosen etc. - und so schmeckte das Abschlussbier nach getaner Arbeit wieder sehr gut.
Freuen wir uns also auf die Aaltour 2017 - viel schlechteres Wetter können wir dann kaum haben.
ER