Verdener Ruderverein e.V.

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Am 20. Mai 2018 fand die 44. Vogalonga (http://www.vogalonga.com/de/) in Venedig statt.
Helga und ich konnten zwei Ruderplätze beim Saarburger Ruderclub ergattern.
Mit 2.000 Booten und 8.000 Teilnehmern war die 30 km lange Rundfahrt um und in Venedig ausgebucht.

Helga und ich durften mit dem Flieger anreisen, die Saarburger brachten die Boote runter, und Dank der guten Organisation seitens Pieter, fühlten wir uns rundum wohl.
Das Team bestand aus 3 Mannschaften für drei Vierer und einer Gruppe Zuschauern.
Es waren auch Luxemburger und Lübecker mit von der Partie.

 

Am Donnerstag, Anreise zum Camping Cavallino direkt am Meer.
Freitag, Besichtigung Venedig.
Samstag nach dem morgendlichen im Meer baden, Boote nach San Giuliano bringen und aufriggern.
Hier bekamen wir trotz "sold out" Schild, nach einigem hin und her, Dank des örtlichen Rudervereins noch einen Liegplatz auf der Wiese.
Danach Besichtigung der Glasbläserinsel Murano inklusive Souvenirshopping...

Am Sonntag früh ging es dann aufs Wasser. Von San Giuliano aus mussten wir noch bis zum Start auf dem Canal Grande rudern. Da diese Strecke leicht zu steuern ist, schlug ich Helga vor, diesen Part zu übernehmen und dann am Start zu wechseln.
Leider kamen wir gerade so rechtzeitig zum Startschuss an und mussten sofort weiterrudern.
Helga gefiel das nicht besonders, da jetzt wirklich viele Boote um uns herum fuhren.
Wir konnten aber später anhalten und Steuermann wechseln.
Und so kam ich in den Genuss des steuerns.
Die Tour durch die Lagune war angenehm, jedoch das wieder einfädeln in den Kanal in die Stadt zurück erwies sich als schwierig. Alle wollten gleichzeitig durch das Nadelöhr.
Über zwei Stunden lagen wir zwischen hunderten von Booten fest eingekeilt um an die Reihe zu kommen um durch den Kanal zu fahren. Die Polizei regelte die Einfahrt, da es durch eine Brücke ging durch die man mit schwimmenden Helfern geschleust wurde.
Nachdem wir diese Engstelle passiert hatten war die Einfahrt in die Stadt wunderbar. Am Rand standen viele Zuschauer und klatschten.
Endlich am Ziel angekommen, ruderten wir am Steg, wo wir die Medaillen bekamen vorbei, und dann ging es zurück nach San Giuliano. Leider waren wir schon etwas spät dran, so dass es etwas abenteuerlich wurde, da auch die motorisierten Boote wieder fahren durften. So kamen wir erst am Abend in San Giuliano an, wo die anderen Teams schon sorgenvoll auf uns warteten. Sie waren besser durchgekommen bzw. erst gar nicht wieder in die Stadt hinein gerudert.

Einen herzlichen Dank an alle Mitreisenden und an Pieter für die Organisation und an Sybille und Michael für den Bootstransport.

Inken und Helga